Mag. Isabel Streisand

Arbeitsschwerpunkte 
Affektive Störungen, Emotionale Störungen, Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen, 
Neurotische-, Belastungs- und Somatoforme Störungen, Gewaltprävention,
Resozialisierung, Reintegration, PTBS, Selbsterfahrung 

Angebote 
Einzel- und Gruppentherapie für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene 
Rap-Workshops für Musiktherapeut*innen – Informationen auf Anfrage

Beruflicher Werdegang 
Seit 2020 Musiktherapeutin in freier Praxis  
Seit 2019 Musiktherapeutin in der Justizanstalt Gerasdorf  
Seit 2018 Musiktherapeutin in der Kinder- und Jugendpsychiatrie Krankenhaus Hietzing 
Seit 2018 eigenverantwortliche Musiktherapeutin 
2016-2018 Fair Play und Parkbetreuung (IFEP) 

Ausbildungen 
Musiktherapie (Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien) 
Lehrgang Gewaltprävention (IFP) 
seit 2020 Curriculum Traumatherapie

Praktische Erfahrungen
Psychiatrie, Psychosomatik, Heil- und Sonderpädagogik, Neurologie, Onkologie

Fortbildungen
u.a. Stabilisierung und Ressourcenmobilisation, OPD-KJ2, Behandlung komplexer
Traumafolgestörungen, Psychohygiene und Selbsterfahrung, Kinder- und
Jugendpsychiatrische Forensik, Rehabilitation für Kinder & Jugendliche, 
Traumaadaptierte Musiktherapie, Traumatherapie nach Akutereignissen, MBSR

„Musiktherapie ist der gezielte Einsatz von Musik im Rahmen der therapeutischen Beziehung zur Wiederherstellung, Erhaltung und Förderung seelischer, körperlicher und geistiger Gesundheit.” (Deutsche Musiktherapeutische Gesellschaft)  

Die musiktherapeutische Behandlung ist psychotherapeutisch und tiefenpsychologisch orientiert. 

Als eigenständige, wissenschaftlich-künstlerisch-kreative Therapieform nutzt sie Musik u. a. zum Erweitern der Ausdrucksmöglichkeiten, zum Bearbeiten und Verarbeiten von Erlebtem und zur Unterstützung positiver Veränderungsprozesse.  

Es sind keine musikalischen Vorkenntnisse erforderlich. Zum Auseinandersetzen mit persönlichen
Themen kann sowohl musiziert als auch gesprochen werden. 
Die Auswahl der Instrumente wird individuell an die Bedürfnisse der Klient*innen angepasst.
Dabei ist es möglich die Instrumente in der Improvisation für den spontanen Ausdruck zu verwenden, neue Lieder zu erfinden, bereits bekannte Lieder gemeinsam zu spielen oder auch Musik zu hören.  

„Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.“ (Victor Hugo)   

Musiktherapie bietet einen leistungsfreien Raum und einen geschützten Rahmen für die Auseinandersetzung mit vertraulichen Inhalten. Sie ermöglicht einen nonverbalen Raum, in welchem emotionale Inhalte Ausdruck finden, die sonst nicht so leicht mitgeteilt werden können.
Unbewusste Verhaltensweisen und Beziehungsmuster können erfahrbar und zugänglich werden.

Als nonverbale Therapieform setzt Musiktherapie keine sprachlichen Fähigkeiten voraus.